Presseerklärung: Glück ist das beste Medikament

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Presseerklärung: Glück ist das beste Medikament

Dr. Wolfgang Krüger
Paperback, 200 Seiten, BOD Verlag

Wie uns die Seele heilt

Wir wissen viel über die gesunde Ernährung, die Alternativmedizin und eine vernünftige Lebensweise. Dennoch spüren wir, dass unsere Gesundheit besser sein könnte. Denn es gibt einen Konflikt zwischen unserm Wissen und unserer Lebensweise. Das zeigt sich daran, dass nur 17% der Deutschen vollständig gesund leben. Offenbar spielt sich im Gesundheitswese ein Drama ab, denn in Deutschland liegen wir in Europa bei der Lebenserwartung auf Platz 15 bei den Männern und bei den Frauen auf Platz 14, obgleich wir 20121 fast 474 Milliarden Euro im Gesundheitswesen ausgegeben haben. Das sind weit über 5000 Euro pro Person. In Spanien gibt man pro Kopf nur die Hälfte aus, liegt aber bei der Lebenserwartung der Frauen auf dem ersten Platz. Doch noch dramatischer ist jedoch die Tatsache, dass Japan in der OECD die höchste Lebenserwartung hat, obwohl es bei der Arztdichte nur auf einem hinteren Platz liegt. Eines der Kernprobleme liegt darin, dass in unserem modernen Gesundheitswesen der Faktor Seele viel zu kurz kommt. Doch gerade das Leben der Hundertjährigen zeigt, dass vor allem ein stressfreies Leben und ein guter sozialer Zusammenhalt entscheidend für ein langes Leben sind. Daher ist es aufschlussreich, dass Zwillingsforscher erkannt haben, dass nur 30% unserer Gesundheit von den Genen bestimmt werden.

Glück, Zufriedenheit und Kreativität

Der wichtigste Teil unsere Gesundheit ist seelisch bedingt und deshalb ist Glück das wichtigste Medikament. Das zeigt vor allem die Nonnenstudie, bei ihr wurde deutlich, dass jene Schwestern 10 Jahre länger lebten, die sich immer schon als glücklich beschrieben hatten. Allerdings ist das Glück selten. Es ist wie die Feiertage im Jahr, während die Zufriedenheit der Alltag unseres Lebens darstellt. So ergab eine finnische Langzeitstudie: Zufriedene Männer wurden 20 Jahre älter. Dennoch sollte das Streben nach Glück ein wichtiger Antrieb unseres Lebens sein und alle Studien zeigen, dass es vor allem auf guten sozialen Beziehungen beruht. Doch Mitmenschen können ebenso schwierig sein wie wir selbst. Deshalb ist es wichtig, dass wir Lebensziele realisieren, die wir selbst verwirklichen können. Denn entscheidend für unser Lebensglück und damit auch unsere Gesundheit ist es vor allem, dass wir kreativ sind – zeigt eine Langzeitstudie der Weltgesundheitsorganisation.

Liebe, Freundschaft und Gesundheit

Doch die Entfaltung der eigenen Kreativität setzt nicht nur Phantasie voraus, sondern auch eine gewisse Ausdauer. Leichter und schneller ist es oft, dass wir uns verlieben, denn dies ist der Jungbrunnen unseres Lebens. Wir fühlen uns jünger, glücklicher, gesünder und dies wurde in zahlreichen Studien bestätigt. Und dieser positive Effekt bleibt teilweise auch in guten Langzeitbeziehungen erhalten – was vor allem Kardiologen bestätigten. Denn regelmäßige Berührungen sind heilsam, wer gut und regelmäßig küsst lebt 5 Jahre länger und dies gilt auch für eine Sexualität, die von beiden als zufriedenstellend erlebt wird. Allerdings sind Partnerschaften vor allem dann besonders gut, wenn man nicht zu sehr voneinander abhängig ist. Dann pflegt man gute Freundschaften, was – so eine australische Langzeitstudie – dazu führt, dass man erheblich länger lebt. Bei Studien zeigte sich, dass bei guten Freundschaften die Todesrate um 22% geringer ist. Denn Einsamkeit ist einer der größten Krankheitsfaktoren unserer Zeit.
Die seelischen Hebel Allerdings sind Liebesbeziehungen mitunter schwierig und es ist nicht leicht, die Kunst der Freundschaft zu erlernen. Doch es gibt kleine seelische Hebel, die dazu führen, dass wir in relativ kurzer Zeit gesünder werden. Dazu zählt jede Form der Bewegung, aber auch die folgenden 14 Hebel der Gesundheit.

  1. Haustiere: Nicht jeder findet das Glück der Liebe oder gute Freundschaften. Aber auch Haustiere können uns glücklich machen. Deshalb sagten 71% der Heimtierhaltener in eiern Umfrage, dass sie die Anschaffung des Haustieres glücklicher gemacht hätte. Denn Tiere können helfen die Einsamkeit zu winden und Krisen zu bewältigen. Wer Haustiere pflegt ist deshalb oftmals glücklicher und gesünder.
  2. Stress: Man vermutet, dass 75% alle Krankheiten, die in einer Hausarztpraxis behandelt werden, durch Stress verursacht wurden. Dieser Zusammenhang von Stress und Krankheitsrisiko wurde in vielen Studien bestätigt. Inzwischen wurde sogar der Zusammenhang von Krebs und Stress durch ein Forschungsteam nachgewiesen. Für unsere Gesundheit ist es daher wichtig, dass wir uns entspannen, unser Leben entschleunigen, Pausen einlegen und es lernen, zu genießen. Studien zeigen, dass Genießer auch das beste Gesundheitsverhalten aufweisen. Achtsamkeitsrituale können daher lebensverlängernd wirken.
  3. Selbstwertgefühl: Entscheidend ist hierbei auch unser Selbstwertgefühl, es ist das Fundament für eine innere Stabilität, die entscheidend für unser Immunsystem ist.
  4. Verzeihen: Selbstbewusste Menschen haben die Fähigkeit, eher anderen verzeihen zu können. Wer dazu in der Lage ist, hat ein erheblich besseres körperliches Wohlbefinden – zeigte die Krankenschwestern-Gesundheitsstudie, bei der über 50.000 Teilnehmerinnen analysiert wurden.
  5. Die Kunst der Überwindung: Nun könnte man meinen, wir sollten immer großzügig sein und das Leben genießen. Doch viele Studien zeigen, dass es im Leben auch auf Disziplin ankommt, dass wir nicht zu viel essen, Alkohol trinken und rauchen. Wer es gelernt hat, Schwierigkeiten zu überwinden und diszipliniert zu leben, hat eine erhebliche größere Lebenserwartung. Doch dazu müssen wir zukunftsbewusst leben. Allerding leben wir meist im Augenblick, die Folgen unserer Handlungen für die Zukunft schieben wir gern weg. Wir mogeln, wenn es um unser Verhalten geht, verkleinern die Gefahren oder verkünden, uns sei die Zukunft egal. Daher ist klar: Gesundheitsbewusst leben wir nur, wenn wir seelisch sehr stabil sind und lange leben wollen.
  6. Spielen: Nun gehört zu jeder sinnvollen Lebenshaltung immer auch das Gegenteil. Insofern sollten wir lernen, im Spiel zu entspannen. Dies gelingt immerhin 70% der Deutschen, die regelmäßig vor allem sich an Karten und Brettspielen erfreuen. Und wer sich besonders gesundheitsbewusst verhalten will, spielt Tennis und lebt dann 10 Jahre länger.
  7. Singen macht gesund Besonders schnell entspannt man jedoch auch, wenn man gemeinsam singt. Dann leben wir in einer selbstgeschaffenen sozialen Klangwelt, was unsere Stimmung hebt und entspannt. Diese Heilkraft des Singens kannte man schon im Mittelalter. Damals dienten die schönsten Kirchenlieder angesichts von Seuchen und Kriegen dazu, der Gemeinde einen inneren Halt zu geben.
  8. Lesen: Doch wir leben auch erheblich länger und sind gesünder, wenn wir jeden Tag in einem Buch lesen. Denn eine Studie der Yale Universität ergab: Wer jeden Tag mehr als eine halbe Stunde liest, lebt fast zwei Jahre länger.
  9. Die Heilkraft der Natur: Offenbar übt die Natur eine nachhaltige, sanfte Faszination auf unseren Körper, insbesondere aber auf unser Gehirn aus. Denn die Natur hat eine heilende Wirkung. Sie belebt durch das Licht, die unterschiedlichen Farben, durch die Bewegungen der Zweige, der Falter und Vögel. Sie regt uns an und beruhigt zugleich, indem sie uns eine gelassene und optimistische Lebensphilosophie vermittelt. Denn jedes Jahr treiben Blumen, Büsche und Bäume neu aus und haben dabei ihr eigenes Tempo.
  10. Geld und Bildung . Eine Untersuchung ergab, dass wohlhabende Frauen acht Jahre länger leben als Frauen aus der Armutsrisikogruppe. Und wohlhabende Männer leben sogar 14 Jahre länger. Dabei ist es nicht das Geld, das für ein längeres Leben sorgt. Vielmehr ist Geld meist mit einer besseren Bildung und einer Lebenshaltung verbunden, die dazu führt, dass man mehr auf sich achtet.
  11. Der Umgang mit jungen Menschen Schwedische Wissenschaftler fanden heraus, dass das Sterberisiko bei Eltern niedriger ausfiel als bei den Kinderlosen. Mütter und Väter hatten eine Lebenserwartung, die bis zu 1,8 Jahre höher war. Man vermutete, dass sich Menschen gesünder verhalten, wenn sie Kinder bekommen. Sie verunglücken seltener, ernähren sich besser, es treten weniger Kreislauferkrankungen auf.
  12. Die Bedeutung der Kindheit. Offenbar wird unser Immunsystem vor allem durch seelische Einflüsse beeinflusst. Diese Bedeutung der Seele für den Körper erkennen wir vor allem, wenn wir unsere Prägungen in der Kindheit erkennen und dann sehen, welche Einstellungen bei Krankheiten wir vermittelt bekamen.
  13. Der Sinn unseres Lebens: Wer seinen Lebenssinn kennt, kann auch Krisenzeiten überstehen, weil er über einen inneren Wertekompass verfügt. Das wirkt sich positiv auf unsere seelische und körperliche Gesundheit aus. Das zeigt eine 1992 in den USA angelaufene Langzeitstudie, an der 7000 Amerikaner teilnahmen. Die Auswertung ergab: Wer nur einen geringen Lebenssinn hatte, dessen Sterbewahrscheinlichkeit war doppelt so hoch. Offenbar achten wir mehr auf unsere Gesundheit, wenn wir einen Lebenssinn spüren. Experten gehen daher davon aus, dass wir bis zu sieben Jahre länger leben, wenn wir unseren Sinn im Leben gefunden haben.
  14. Die Kunst des Altwerdens Jeder zweite hat in einer Umfrage gemeint, das Altwerden würde ihm Sorgen bereiten. Das überrascht, denn 73% aller Inder und 67% aller Türken freuen sich auf das Alter, während in Deutschland nur 33% dem Alter positiv gegenüberstehen. Es gibt offenbar Länder, in denen die Wertschätzung des Alters erheblich größer ist als bei uns und wo man zudem in einem zuverlässigen sozialen Verbund lebt. Dort scheint man das Alter eher zu genießen. Doch wir verhalten uns nur gesund, wenn wir gern alt werden, so dass sich lohnt, mehr auf sich zu achten und auf manches zu verzichten.

 

Gern sende ich Ihnen mehr Material zu oder gebe Interviews. Bitte melden Sie sich: krueger-berlin@web.de

Kostenloser Abdruck bei Erwähnung des Buches: Glück ist das beste Medikament, Wolfgang Krüger, BOD-Verlag

Medienecho

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Spiegel am Sonntag

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WeltZeit.de

Stimmen von Leser*innen

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